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Eine Straße mit einem gewissen Charme – am Stadtrand.
Ein Erker spielt eine besondere Rolle
Trotz der Enge hatte die Butenstadt auch einen gewissen Charme, nicht zuletzt wegen eines turmähnlichen Erkers, der die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges überdauerte. Eine besondere Pracht entfaltete sie durch ihren Schmuck bei Prozessionen und Empfängen von hohen, vor allem kirchlichen Würdenträgern.
Ein anderer wichtiger Anwohner: August Elsner
In dem Haus Nr. 136/137 wohnte zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Fotograf August Elsner (1875-1934) mit seiner Familie. Zu den Bewohnern „mit Familienanschluss“ gehörten zeitweise auch Lehrlinge, unter ihnen Erich Angenendt (1894-1962), der später als anerkannter Industrie-Fotograf tätig war.
Aus dem Schaffen von August Elsner sind zahlreiche Bilder erhalten geblieben, die das Aussehen von Borkener Straßen und Häusern während der ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.