Überblick
• Gründung am 4. September 1890 als „Alterthumsverein für Borken und Umgebung“ mit dem Ziel, „im Privatbetrieb befindliche Alterthümer“ zu sammeln und zu präsentieren.
• Die Sammlung wurde zunächst in einem Raum der Volksschule im ehemaligen Kapuzinerkloster gezeigt. Später bezog man den Dachboden eines Stallgebäudes an der Aa.
• 1901 Umzug ins Pförtnerhaus des ehemaligen Kapuzinerklosters, 1908 in den nahen Wedemhoveturm, der zuvor ein Kegeldach und einen Treppenturm erhalten hatte (später „Altertumsturm“ genannt).
• 1926 feierte ganz Borken 700 Jahr Stadtgründung – und der damals noch „Altertumsverein“ Verein beteiligte sich mit einer großen Heimatausstellung. Es war eine Präsentation seiner Sammlung sowie zahlreicher Leihgaben aus Borken und Umgebung. Am 5. September 1926 fand die Eröffnung statt. Mehr als 8000 Erwachsene und 5000 Schüler besuchten die Ausstellung. So bildete die Ausstellung zugleich den Auftakt der Jubiläumsfeiern.
• 1928 Umbenennung des Vereins in „Heimat- und Altertumsverein“.
• 1929 Gründung des Heimatmuseums in der Johanniterkommende (heute eine Eisdiele). Das Gebäude wurden im März 1945 bei einem Luftangriff zerstört.
• Nach dem 2. Weltkrieg erhielt der Verein seinen heutigen Namen.
• Ab 1953 wurde ein Raum in der wieder aufgebauten ehemaligen Heilig-Geist-Kirche für die Aufbewahrung und Präsentation der Sammlung benutzt. Von 1966 bis 1985 befand sich hier das Heimatmuseum.
• 1987 wurde das „Stadtmuseum“ im umgebauten alten Rathaus neu eröffnet. Es bestand bis zu seiner Schließung im Jahre 2016 für den Umbau zum „Forum Altes Rathaus“ im Rahmen der Regionale 2016.
Das 1908 eröffnete Altertumsmuseum in „Künstlers Turm“. Foto: Sammlung Ewald Grewing