Einführung
Im Zuge der Sanierung „Südliche Altstadt“ verschwanden während der 1970er Jahre fast alle dort stehenden Häuser. Die Straßen, die das Gebiet zuvor durchzogen hatten, traf das gleiche Schicksal. Es sei denn, sie blieben in Teilen erhalten, aber in völlig neuem Aussehen und mit neuer Funktion.
Zu den betroffenen Straßen gehört(e) die Walienstraße, benannt nach einer Familie Walien, die schon 1340 urkundlich erwähnt wurde und in der Nähe Grundeigentum hatte. Seit eh und je verband sie die Johannesstraße (heute: Johanniterstraße) im Norden mit dem Boltenhof im Süden.
Die Abbildungen stammen – wenn nicht anders angegeben – aus der Sammlung Ewald Grewing (Borken) oder aus der Sammlung des Heimatvereins Borken e.V.
Rudolf Koormann (2022)
Borken um 1926
Plan der Stadt Borken 1926 (Ausschnitt: Zentrum)
Rot markiert: die Walienstraße, die Kleine Walienstraße und die Boltenhofgasse.
Quelle: LAV NRW Abt. Westfalen, Karten A Nr. 14432