Wo de ollen Türme stoht

(Melodie: Wo die Nordseewellen)

Wo de ollen Türme stoht noch in de Stadt,
wo de Lö sick grüßt up‘t olle Borkske Platt,
wo de Klumpen klappert, Johre in un ut,
dor is miene Heimat, dor bün ick te Hus.

Wo dört Städtken flüss so sinnig henn de Oo,
wo in‘n Park ick ümmer gern spazieren goh,
wo et giw so manche, nette junge Deern,
Borken, miene Heimat, ich häb die so gern.

Wo de Stroten sünt wat rubbelick, wat glatt.
Wo et ist romantisch up ne schmalen Patt,
wie willt alle hoppen, dat et uk so bliw,
Borken, miene Heimat, ich häb die so leew.

Wo man ät so gerne Ärpelpannekook,
wo man drinkt so gerne Bier un Schnäpskes ook,
in de Borkske Klörkes, dor sitt Dübel drin,
drüm kann‘t nörgens bäter as in Borken sien!

Aus: De Kiepenkärl pök ut. Dönkes und Borkske Bälder van Paul Ebbert, Borken 2006, S. 5