Eine pfiffige Lösung für den täglichen Gebrauch:
Als ich dieses Möbelstück im Depot des Heimatvereins entdeckte, war ich gleich fasziniert: So sorgfältig geplant (und gebaut), so schön gearbeitet im Detail, vor allem an der Rückenlehne, so pfiffig konstriert die Technik: zum Klappen und Wegstellen, zum Rollen statt Tragen. Wie heute: ein Brettchen gegen das Herunterfallen oder zur Ablage für die Arme und eine verstellbare Fußablage unten, zum Umbauen als Mehrzweckspielzeug (dann wahrscheinlich ohne Töpfchen…). Das dürfte seinesgleichen suchen.
Apropos. Das (Töpfchen) fehlt leider, aber ein großes Loch im Sitz und ein Deckel für das Töpfchen (zum Einhängen) sind selbstverständlich.
Die Höhe, wörtlich: in der Rückenlehne grün gefärbtes weiches Leder für den Kinderrücken, sauber ans Holz genagelt, das noch heute aussieht wie neu.
Ich fürchte nur, dass es ein Einzelstück war für eine Familie, der das Kind so wichtig und teuer war wie jeder Erwachsene. Also war es viel wert. Wörtlich. Meint Ihr Reporter
Bruno Fritsch
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Ein nicht nur praktischer, sondern auch ausgesprochen schicker Kinderstuhl, nicht wahr?
Aber:
Wem könnte er gehört haben?
Wann könnte er entstanden sein?
Von wem könnte er erfunden oder gebaut worden sein?
Wer kann uns helfen?
So schaut er von der Seite, schräg von oben aus. Fehlt hier etwas an dem neuesten Modell aus dem Kindermöbel-Sortiment? (Außer natürlich… Sie wissen schon…)
Fast perfekt, oder? Pardon: Alles sauber? Klar.
Hier wusste auch jemand, was selbst die kleinsten Kinder schaffen. Sie auch. Ok.
Zwischen Lehne und Sitzfläche hindurch nach draußen zwängen!!!
Für Techniker und Bastler einige Leckerbissen gefällig? Bitteschön:
Die verstellbare Fußstütze,
natürlich Verstrebungen für die Stabilität des Gestells,
ein hier kaum sichtbares Scharnier mit Sicherheitshaken zum Vorklappen der Oberteils,
Räder zum leichten Schieben des ganzen Stuhls (sieht aus wie eine Schubkarre):
Nichts blieb dem Zufall überlassen, alles war hier durchdacht. Finde ich.
Und Sie?
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