Einst führte ein Weg namens „Wasserstiege“ von der „Butenstadt“ (Ecke Heidener Str. / von-Basse-Str.) direkt zum Dülmener Weg (heutiger Bahnübergang), also in die Felder östlich der Stadt und südlich des Gewerbegebietes Hohe Oststraße. Wie der Name schon sagt, gab (gibt?) es daneben einen Bach, der hinter der heutigen Martin-Luther-Kirche in die Aa mündete. Da er das Wasser aus den umliegenden Feldern (und wohl auch anderes Wasser) sammelte, war er meistens gut gefüllt. (Das war für das Haus Büning an der Aa durchaus von größerer Bedeutung.)
Seit einiger Zeit interessiert sich der Heimatverein für dieses einst prächtige Gewässer, das bereits einen Flurnamen im Bebauungsplan lieferte. Grund genug, einmal die Wasserstiege von der Mündung an der Heidener Straße bis zu ihrem abrupten Ende am Bahnübergang Dülmener Weg entlang zu wandern.
(1) Die Wandergruppe hat ihr erstes Ziel erreicht: die ehemalige „Hafenbar“ …
Alteingesessene wissen noch manche Geschichten zu erzählen von dem Versuch, nachts mit Fahrrad auf dem Weg zu bleiben.
(3) Blick von der Wasserstiege nach Norden: Im Hintergrund (Mitte links) der Turm von St. Remigius, rechts am Rand der alte Funk- und Fernsehturm der Post.
(2) Blick vom Maaskamp Richtung Bahn (bereits mit dem unübersehbaren Lärmschutzwall).
Rechts neben der Hecke verläuft der schmale Weg, links davon der (ehemalige) Bach.
(4) Hier sieht man einen kleinen Tümpel; davor und dahinter gab es im Oktober kein Wasser zu sehen. Immerhin gedeihen hier noch/wieder Wasserpflanzen.