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Von 1880 bis 1935 war hier das Borkener Postamt.
Das Borkener Postamt
Nachdem das Postamt zehn Jahre lang im Haus Ahlert/Bossmann am Markt untergebracht war, wechselte es 1880 in ein vom Bauunternehmer Lueb eigens errichtetes Gebäude an der Heidener Chaussee. Hier blieb es 55 Jahre lang, bis es 1935 an die Bahnhofstraße umzog.
In die erweiterten und renovierten Räume zog anschließend die örtliche NSDAP ein, zusammen mit der „Deutschen Arbeitsfront“ und dem „Amt für Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Borken“.
Die Borkener Zeitung schrieb dazu in ihrer Ausgabe vom 19. September 1940: „Alle diese Dienststellen haben die Aufgabe, nationalsozialistische Erziehung zu leisten, die ihnen im Rahmen des großen Aufbauwerkes im nationalsozialistischen Deutschland gestellt ist.“