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Das frühere Haus Lueb, dann Wolters, an der Heidener Straße.
Am Treffpunkt der Gemener und Heidener Chaussee
Außerhalb der Butenstadt, d.h. noch im Gebiet der Borkener Feldmark trafen die Gemener und die Heidener Chaussee zusammen.
Markante Häuser in unmittelbarer Nähe waren das Postamt, die Villa Büning und das Haus Lueb, später Wolters (Bild), in dem von 1887 bis 1908 das Landratsamt untergebracht war. Der damalige Landrat Bucholtz wohnte in der gleichnamigen Villa nebenan, die 1888 entstand.
Die Feldmark war eine überwiegend landwirtschaftlich genutzte Fläche, in deren Mitte die Stadt lag. Viele von deren Bewohnern hatten dort einen Garten, in dem sie sich mit Gemüse und Obst versorgten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann Borken verstärkt, über die mittelalterlichen Grenzen hinaus in die Feldmark zu wachsen.