Bild 17 (Ende)
Am ersten Segensaltar der Fronleichnam-Prozession.
Altar der Fronleichnamsprozession
Noch in den 1970er Jahren stand an der Abzweigung der Johanniterstraße von der Straße „Am Papendiek“ der erste Segensaltar der Fronleichnamsprozession.
Der bunte Blumenteppich, an dem die Schwestern des Krankenhauses und ihre Helferinnen schon frühzeitig gearbeitet hatten, war nicht nur für die Prozessionsteilnehmer eine Augenweide, sondern auch für die vielen Spaziergänger am Nachmittag.
Der Weg bis zum Segensaltar führte am Papendiek entlang und setzte sich fort über die Johanniter-, die frühere Kreuz-, die Wall- und die Brinkstraße sowie die Wilbecke und den Kuhm. Über die Mühlenstraße kam die Prozession schließlich zur Kirche zurück.
Der Aufenthalt an jedem der vier Segensaltäre wurde durch drei Böllerschüsse geregelt: Beim ersten Schuss blieben alle Teilnehmer stehen, beim zweiten wurde der Segen erteilt, beim dritten setzte sich der Zug wieder in Bewegung (BZ vom 6. Juni 1928).
Rudolf Koormann, Dezember 2022